Cristiano Ronaldo

Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro [kɾiʃti'ɐnu ʁuˈnaɫðu] (* 5. Februar 1985 in Funchal, Madeira) ist ein portugiesischer Fußballspieler. Er steht nach dem seinerzeit teuersten Transfer der Fußballgeschichte seit Sommer 2009 bei Real Madrid unter Vertrag und ist der Rekordtorschütze dieses Vereins. Zudem ist er Kapitän, Rekordspieler und Rekordtorschütze der portugiesischen Nationalmannschaft, mit der er die Europameisterschaft 2016 in Frankreich gewann.

In der Jugendakademie von Sporting Lissabon ausgebildet, wurde Ronaldo mit 18 Jahren von Manchester United unter Vertrag genommen und entwickelte sich dort zu einem Weltklassefußballer. Zu Beginn seiner Karriere im rechten Mittelfeld eingesetzt, wechselte er später auf den linken Flügel und wurde einer der bedeutendsten Torjäger. Mit Manchester United gewann er u. a. drei nationale Meisterschaften in Folge und im Jahr 2008 die UEFA Champions League. Nach seinem Transfer zu Real Madrid erzielte er bisher in über dreihundert Einsätzen durchschnittlich mehr als ein Tor pro Spiel, eine von Spielern einer europäischen Topliga im 21. Jahrhundert unerreichte Quote. 2014 und 2016 errang er mit den Madrilenen zwei weitere Champions-League-Titel. Darüber hinaus gewann Ronaldo viermal den Goldenen Schuh als bester Torschütze Europas und wurde mehrfach Torschützenkönig verschiedener Vereinswettbewerbe. Er gilt als einer der besten Fußballspieler der Welt und wurde dreimal zum Weltfußballer des Jahres sowie dreimal zu Europas Fußballer des Jahres gewählt. Hinzu kommen zahlreiche Top-3-Platzierungen bei diesen Wahlen.

Familie

Cristiano Ronaldo ist der Sohn von Maria Dolores dos Santos Aveiro (* 1954) und José Dinis Aveiro (1954-2005). Er hat einen älteren Bruder und zwei ältere Schwestern. Seinen zweiten Vornamen „Ronaldo“ erhielt er nach dem damaligen US-Präsidenten, Ronald Reagan, welcher der Lieblingsschauspieler seines Vaters gewesen war. Ronaldos ältere Schwester ist unter dem Künstlernamen Ronalda eine in Portugal bekannte Sängerin. Am 4. Juli 2010 gab Ronaldo via Facebook und Twitter bekannt, Vater eines Sohnes geworden zu sein und für diesen das alleinige Sorgerecht übernommen zu haben. Die Identität der Mutter gab er nicht bekannt. Von Mai 2010 bis Januar 2015 war er mit dem russischen Model Irina Shayk liiert.

Karriere

Im Verein

Die ersten Schritte

Cristiano Ronaldo begann das Fußballspielen im Alter von drei Jahren. Als Achtjähriger trat er in den Amateurklub CF Andorinha ein, bei dem sein Vater als Zeugwart arbeitete, und machte sich in den folgenden zwei Jahre landesweit einen Namen. Mit Nacional Funchal und Marítimo Funchal zeigten sich 1995 die beiden führenden Vereine auf Madeira an einer Verpflichtung des jungen Talents interessiert. Die Wahl fiel schließlich auf den kleineren Verein von Nacional, nachdem Vertreter von Marítimo ein Treffen mit dem Berater Ronaldos bei Andorinha hatten platzen lassen.

Bei seinem neuen Verein gewann er eine Jugendmeisterschaft und absolvierte 1997 mit zwölf Jahren ein dreitägiges Probetraining bei Sporting Lissabon. Für eine nicht bekannte Ablösesumme (bzw. „Ausbildungsentschädigung“) wechselte Ronaldo später schließlich zum Hauptstadtverein.

Sporting Lissabon

In der Kaderschmiede von Sporting Lissabon trainierte Ronaldo fortan in Alcochete mit anderen Jugendspielern des Vereins unter professioneller Führung. Dabei hatte er anfänglich Akzeptanzprobleme bei den Kameraden, die zumeist aus der näheren Umgebung Lissabons stammten und sich über Ronaldos spezifischen Dialekt aus Madeira lustig machten. Auch ein extremer Wachstumsschub sowie eine Herzrhythmusstörung, welche die Fortsetzung seiner Karriere in Frage stellte und eine Operation erforderlich machte, standen seiner weiteren sportlichen Entwicklung zunächst im Wege. Dennoch wurde Ronaldo später der erste Jugendliche von Sporting Lissabon, der binnen einer Saison für die U-16-, U-17-, U-18-, die Reserveauswahl und für das Profiteam zum Einsatz kam. Dabei debütierte er am 29. September 2002 gegen Sporting Braga und schoss bereits bei seinem zweiten Spiel für die A-Mannschaft am 7. Oktober 2002 gegen den Moreirense FC zwei Tore zum 3:0-Sieg. Zudem stand Ronaldo im portugiesischen Kader zur U-17-Europameisterschaft 2002 in Dänemark.

Durch seine Leistung bei der U-17-EM fiel er auch der internationalen Fußballwelt auf. Zunächst entdeckte mit Gérard Houllier der damalige Trainer des FC Liverpool den damals 17-jährigen Youngster. Nur kurze Zeit später bemühte sich auch Arsène Wenger vom FC Arsenal um die Gunst des Portugiesen. Verpflichtungspläne scheiterten in beiden Fällen aber schließlich daran, dass Ronaldo als zu jung eingestuft wurde und nach Meinung der Verantwortlichen noch Zeit benötigte, um sich zu einem Spitzenfußballer zu entwickeln. Im Sommer 2003 kam es dann jedoch zur Begegnung mit Alex Ferguson und dessen Verein Manchester United, als Sporting den englischen Großverein anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten des José-Alvalade-Stadions in Lissabon mit 3:1 besiegte. Dabei demonstrierte Ronaldo auf beiden Außenpositionen seine Leistungsfähigkeit und beeindruckte seine Gegenspieler durch ein trickreiches Spiel derart, dass diese ihren Trainer auf einen möglichen Transfer des jungen Portugiesen ansprachen.

Manchester United

2003-2006

Im August 2003 wechselte Ronaldo für 17,5 Millionen Euro zu Manchester United, um die Nachfolge von David Beckham auf der rechten Mittelfeldposition anzutreten. Er war der erste Portugiese bei Manchester United und erhielt bei seiner Ankunft das renommierte Trikot mit der Rückennummer 7, das zuvor von Vereinslegenden wie George Best, Bryan Robson, Éric Cantona und Beckham getragen worden war. Um diesem Druck zu entgehen, hatte er ursprünglich mit der 28 die gleiche Trikotnummer wie bei Sporting gewählt. Ferguson bestand jedoch darauf, dass sein neuer Spieler künftig mit der geschichtsträchtigen Nummer 7 auflaufen sollte.

Am 16. August 2003, dem ersten Spieltag der Saison 2003/04, feierte Ronaldo sein Debüt im Old Trafford. Nach einer Stunde beim Stand von 1:0 gegen die Bolton Wanderers eingewechselt, gewann er durch sein trickreiches Flügelspiel schnell die Fans für sich und trug entscheidend zum 4:0-Endstand bei. Sein erstes Tor in der Premier League schoss Ronaldo Anfang November per Freistoß gegen den FC Portsmouth. Insgesamt bestritt er im Laufe seiner ersten Spielzeit in England 40 Pflichtspiele und schoss sechs Tore. Seinem gelungenen Debüt zum Trotz hatte er zunächst Schwierigkeiten, sich an die englische Spielweise zu gewöhnen. Der erste Titel ließ dennoch nicht lange auf sich warten: Nachdem die Red Devils in der Meisterschaft nur den dritten Rang belegt hatten, gelang am Saisonende der Triumph im FA Cup. Im Finale gegen den FC Millwall traf Ronaldo per Kopf zur Führung. Von den United-Fans wurde er am Saisonende zum „Spieler der Saison“ gewählt.

Die Spielzeit 2004/05, in der Ronaldo 50 Pflichtspiele bestritt und neun Tore schoss, endete ohne Titelgewinn. In der Liga reichte es für Manchester United erneut nur zum dritten Platz. Im Finale um den FA Cup traf Ronaldo zwar im Elfmeterschießen gegen den FC Arsenal, dennoch ging die Partie verloren.

In der Saison 2005/06 entwickelte sich Ronaldo endgültig zu einem wichtigen Leistungsträger seines Teams, das diesmal zwar bereits in der Gruppenphase der Champions League ausschied, jedoch mit Wayne Rooney, Patrice Evra sowie Nemanja Vidić durch vielversprechende Neuverpflichtungen ergänzt wurde und daraufhin in der Liga den zweiten Platz erreichte. Ein Titelgewinn gelang durch den 4:0-Sieg im Finale des Ligapokals gegen Wigan Athletic, in dessen Verlauf auch Ronaldo traf. Zu Beginn der Spielzeit hatte er den 1000. Premier-League-Treffer des Vereins erzielt. Am Saisonende war Ronaldo mit zwölf Toren erstmals im zweistelligen Bereich. Eine erste namhafte Ehrung war daraufhin die Auszeichnung zum besten Jungprofi der FIFPro, die er im Folgejahr erfolgreich verteidigen sollte. Bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres 2005 belegte er den 20. Platz.

Saison 2006/07

Obwohl nach der WM 2006 infolge der Ereignisse in der Partie gegen England viele Wechselgerüchte auftraten und er im Laufe der ersten Spiele nach dem Turnier von den eigenen wie gegnerischen Fans bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen wurde, markierte die Saison 2006/07 Ronaldos endgültigen Durchbruch zum Starspieler von Manchester United und einem der besten Akteure der Premier League. Durch seine beständig guten Leistungen ließen die Unmutsbekundungen im United-Anhang schnell wieder nach, wohl auch, da Ronaldos fußballerischer Stil innerhalb der Mannschaft an Reife gewann und seine vormals noch egozentrische Art mehr und mehr einem guten Passspiel wich. Darüber hinaus wurde Ronaldo im Verlauf der Saison immer torgefährlicher und trug sich schließlich mit beachtenswerter Regelmäßigkeit in die Torschützenliste ein. Höhepunkt dessen waren drei Ligabegegnungen in der letzten Dezemberwoche, in denen er jeweils doppelt traf. Wie bereits im November wurde er daraufhin zum Spieler des Monats gewählt. Am vorletzten Spieltag traf Ronaldo entscheidend zum Sieg gegen Manchester City, wodurch er erstmals und Manchester United nach vier Jahren wieder die Meisterschaft gewann. In der Champions League drangen die Red Devils nach der Enttäuschung im Vorjahr bis ins Halbfinale vor. Höhepunkt der Europapokalsaison war das Viertelfinal-Rückspiel im Old Trafford gegen den AS Rom, das United - auch dank zweier Tore von Ronaldo - mit 7:1 für sich entscheiden konnte.

Nach der Saison wurde Cristiano Ronaldo - mit 17 Toren und 13 Torvorlagen der Topscorer der Liga - von den englischen Fußball-Journalisten, der Spielervereinigung PFA und den englischen Fußballfans als erster Portugiese zu Englands Fußballer des Jahres gewählt. Darüber hinaus sicherte er sich die Auszeichnung des besten Jungprofis der Saison und war somit der erste Spieler in Englands Fußballgeschichte, der alle vier individuellen Auszeichnungen zugleich gewann. Im April 2007 unterschrieb er trotz vermehrter Wechselgerüchte einen neuen Fünfjahresvertrag, der ihn zum damals bestbezahlten Spieler von Manchester United machte.

Saison 2007/08

Zu Beginn der Spielzeit 2007/08 kehrte Ronaldo an seine alte Wirkungsstätte zurück: In der Gruppenphase der Champions League traf er auf seinen ehemaligen Verein Sporting Lissabon, erzielte in beiden Aufeinandertreffen den entscheidenden Siegtreffer und erhielt in Lissabon für seine demonstrative Verweigerung einer Jubelgeste stehende Ovationen seines ehemaligen Anhangs. Sowohl in dem europäischen Vereinswettbewerb als auch in der Premier League machte Ronaldo fortwährend mit Torjägerqualitäten auf sich aufmerksam. Im Dezember landete er bei den Wahlen zu Europas Fußballer des Jahres und zum Weltfußballer des Jahres auf dem zweiten bzw. dritten Platz. Am 12. Januar 2008 schoss er gegen Newcastle United den ersten Hattrick seiner Profikarriere. Eine Woche später egalisierte er im Rahmen eines 2:0-Sieges gegen den FC Reading mit seinem 23. Ligatreffer bereits seine gesamte Pflichtspieltorausbeute der Vorsaison. Mit zwölf Toren in den letzten zwölf Saisonspielen - darunter ein wichtiger Treffer am entscheidenden letzten Spieltag gegen Wigan Athletic - hatte Ronaldo im Mai großen Verdienst an Manchester Uniteds erfolgreicher Titelverteidigung der englischen Meisterschaft. In der Champions League erreichte Ronaldo mit seinem Verein nach Siegen in der K.-o.-Phase gegen Olympique Lyon, den AS Rom und den FC Barcelona erstmals das Endspiel. Hier traf er gegen den FC Chelsea per Kopf zur Führung. Obwohl er im anschließenden Elfmeterschießen vergab, gewann er mit Manchester United am Ende erstmals den wichtigsten Titel im europäischen Vereinsfußball.

Im Anschluss an diesen Erfolg erhielt Ronaldo eine Reihe an Auszeichnungen: Für seine Leistungen in der Premier League wurde er sowohl von den Fans als auch von den Journalisten und Spielerkollegen erneut zu Englands Fußballer des Jahres gewählt. Darüber hinaus sicherte er sich mit 31 Treffern in der Premier League den Titel des Torschützenkönigs sowie den Goldenen Schuh als bester Torschütze Europas. Mit acht Treffern ferner Torschützenkönig der Champions League, wurde Ronaldo von der UEFA zum besten Spieler der vergangenen Saison gekürt. Wettbewerbsübergreifend hatte er in der Spielzeit 2007/08 in 49 Spielen 42 Tore erzielt und damit beinahe den Vereinsrekord von Denis Law aus der Saison 1963/64 eingestellt (46 Pflichtspieltore).

Saison 2008/09

Da er sich auf Grund andauernder Schmerzen im rechten Sprunggelenk nach der Europameisterschaft zu einem operativen Eingriff entschieden hatte, war Ronaldo zu Beginn der Saison 2008/09 zum Zuschauen verurteilt. Mitte September konnte er wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Im November führte er Manchester United mit zwei Freistoßtoren gegen Stoke City zu einem 5:0-Erfolg, wobei er sein 100. Pflichtspieltor für den englischen Klub erzielte. Im Dezember gewann er die Wahl zu Europas Fußballer des Jahres 2008 und sicherte sich mit seiner Mannschaft den Gewinn der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft. Die Krönung folgte am 12. Januar 2009 in Zürich, als Ronaldo von der FIFA zum Weltfußballer des Jahres gekürt wurde. Im März gewann Ronaldo mit Manchester United das Finale um den englischen Ligapokal gegen Tottenham Hotspur. Hierbei traf der Portugiese im spielentscheidenden Elfmeterschießen. Anfang April erzielte er beim 3:2-Sieg über Aston Villa mit den Saisontreffern 14 und 15 seinen 20. Doppelpack in der Premier League. Im Viertelfinale der UEFA Champions League schoss er sein Team gegen den FC Porto mit einem Tor aus über 35 Metern, für das ihm am Jahresende der Puskás-Preis der FIFA verliehen wurde, in die nächste Runde. Auch im Halbfinale gegen den FC Arsenal trug Ronaldo mit zwei Toren und einer Torvorlage als Matchwinner dazu bei, dass Manchester United wie im Vorjahr das Finale des Wettbewerbs erreichte. Dieses ging jedoch mit 0:2 gegen den FC Barcelona verloren. In der Liga gewann Ronaldo mit seiner Mannschaft am Saisonende den dritten englischen Meistertitel in Folge.

Die ganze Spielzeit betrachtet, konnte Ronaldo nur selten an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen. Insgesamt erzielte er 26 Pflichtspieltore, davon 18 in der Premier League. Den Titel des Torschützenkönigs entriss ihm am Ende der Franzose Nicolas Anelka (19), nachdem Alex Ferguson seinen Spieler auf Grund des anstehenden Champions-League-Finals am letzten Spieltag geschont hatte. Das verlorene Finale der Königsklasse war für den Portugiesen auch deshalb eine Enttäuschung, da man es im Vorfeld lautstark zum Duell der weltbesten Fußballer erklärt hatte - Cristiano Ronaldo und Lionel Messi - und letztlich der Argentinier als Sieger und Torschütze daraus hervorging. Nach dem Finale zog Ronaldo in einem Interview den Unmut der Fans auf sich, indem er den bereits in den Vorjahren viel diskutierten Wechsel zu Real Madrid im Sommer nicht mehr ausschließen wollte.

Real Madrid

Der Rekordwechsel

Am 11. Juni 2009 gab Manchester United bekannt, dass man ein Angebot von Real Madrid für Cristiano Ronaldo über 80 Millionen Pfund Sterling (94 Millionen Euro) akzeptiert habe. Diese Transfersumme übertraf den bis dahin geltenden Rekorderlös für Zinédine Zidane deutlich und sorgte vielerorts für Diskussionen. Verteidigt wurde die madrilenische Zahlungsbereitschaft von FIFA-Präsident Sepp Blatter, der Ronaldo in diesem Zusammenhang als „Picasso des Fußballs“ bezeichnete. Ronaldo selbst deklarierte die Transfersumme ebenfalls als „gerechtfertigt“. Am 23. Juni berichtete die spanische Sporttageszeitung Marca, dass Real Madrid die Ablösesumme seines zukünftigen Spielers auf eine Milliarde Euro festgesetzt habe, während das Konkurrenz-Blatt As von 200 Millionen Euro sprach. Drei Tage später gab Real Madrid die Unterzeichnung des Transfervertrages mit Manchester United bekannt. Ronaldo unterschrieb einen Sechsjahresvertrag bis zum 30. Juni 2015 und wurde am 6. Juli vor über 80.000 Zuschauern offiziell im Santiago-Bernabéu-Stadion vorgestellt. Damit übertraf der Portugiese die bisherige Bestmarke von knapp 75.000 Fans, welche 1984 anlässlich der Vorstellung von Diego Maradona das Stadion des SSC Neapel aufgesucht hatten. Im Rahmen der Veranstaltung wurde enthüllt, dass Ronaldo künftig das Trikot mit der Nummer 9 tragen sollte.

Saison 2009/10

Bei den Madrilenen gelang Ronaldo ein Rekordstart. Als erster Neuzugang des Vereins erzielte er an den ersten vier Spieltagen der Saison 2009/10 jeweils mindestens ein Tor. Auf internationaler Ebene erzielte er für seinen neuen Verein in den ersten beiden Champions-League-Begegnungen jeweils einen Doppelpack. Mit neun Toren aus sieben Spielen reiste Ronaldo im Oktober angeschlagen zur Nationalmannschaft. Daraufhin zog er sich in einem Länderspiel gegen Ungarn eine Verletzung am rechten Knöchel zu, in deren Folge er eineinhalb Monate pausieren musste. Ohne Ronaldo gewann das bis dahin in allen Spielen siegreich gebliebene Real Madrid nur eine der folgenden fünf Partien und verlor die Tabellenführung.

Im Anschluss an die Verletzungspause stockte Ronaldo weiterhin kontinuierlich sein Torekonto auf. Im Dezember belegte er bei den Wahlen zu Europas Fußballer des Jahres und zum Weltfußballer des Jahres jeweils den zweiten Rang. Im März übernahm er mit seinem Verein erstmals seit November wieder die Tabellenführung in der spanischen Liga. Ebenfalls im März folgte jedoch auch das frühe Aus im Achtelfinale der Königsklasse gegen Olympique Lyon, obgleich Ronaldo nach der 0:1-Niederlage in Lyon im Rückspiel ein frühes Tor gelungen war. Mit sieben Toren in sechs Champions-League-Spielen verließ er die internationale Bühne als effektivster Torjäger des Wettbewerbs. Auf nationaler Ebene hielt er sich mit Real Madrid durch zwölf Siege in Folge bis April an der Tabellenspitze. Dann allerdings verlor er mit seinem Team am 31. Spieltag zuhause - bis dato war Real Madrid in allen 15 Heimspielen siegreich geblieben - gegen den FC Barcelona und fand sich für den Rest der Spielzeit in der Verfolgerrolle wieder.

In den letzten sieben Partien der Saison erzielte Ronaldo acht Tore. Da der Konkurrent aus Katalonien jedoch keine Punkte mehr abgab, endete die erste Spielzeit in Madrid trotz 96 gesammelter Punkte ohne Titelgewinn. Ungeachtet dessen hatte Real Madrid mit 102 erzielten Toren die beste Offensive der Liga gestellt. Ronaldo selbst hatte in 35 Pflichtspielen 33 Tore erzielt.

Saison 2010/11

In der Saison 2010/11 lief Ronaldo - infolge von Ráuls Wechsel zum FC Schalke 04 - unter Trainer José Mourinho wieder mit der Trikotnummer 7 auf.

Die Spielzeit begann für Ronaldo verglichen zum Vorjahr schleppend. Erst am vierten Spieltag traf er per Elfmeter zum ersten Saisontor. Anschließend präsentierte sich Ronaldo aber in bestechender Form. Gegen Racing Santander schoss er am 23. Oktober 2010 erstmals in seiner Karriere vier Tore in einem Spiel. Am Ende der Hinrunde führte er mit 22 Toren in 19 Spielen die Torschützenliste der Primera División an. Darüber hinaus brach er einen weiteren Vereinsrekord, indem er nach 51 Ligaspielen die 50-Tore-Marke knackte und Vereinslegenden wie Ferenc Puskás (54 Spiele), Alfredo Di Stéfano (56) und Pahiño (57) hinter sich ließ. Im April 2011 gewann Ronaldo mit den Königlichen den ersten Titel: Im Finale der Copa del Rey wurde der FC Barcelona besiegt; Ronaldo erzielte hierbei in der Verlängerung per Kopf das 1:0-Siegtor. Im Halbfinale der Champions League und der Meisterschaft zog Real Madrid gegen die Katalanen jedoch den Kürzeren. Ronaldo konnte allerdings noch einige persönliche Erfolge erringen: So brach er Mitte Mai mit zwei Freistoßtoren gegen den FC Villarreal den damaligen Torrekord der Primera División (38 Saisontore), der 1950/51 von Telmo Zarra aufgestellt und 1989/90 von Hugo Sánchez egalisiert worden war. Mit neun Toren in drei aufeinanderfolgenden Ligaspielen stellte er dabei zudem einen weiteren Vereinsrekord auf und den Ligarekord ein. Im Verlauf der Rückrunde schoss Ronaldo insgesamt achtzehn weitere Ligatore, davon elf in den letzten vier Spielen der Saison. Mit insgesamt 41 Treffern in 34 Ligaspielen gewann er die Pichichi-Trophäe und erreichte als erster Spieler in der 80-jährigen Geschichte der Primera División die 40-Tore-Marke. Überdies wurde er zum zweiten Mal mit dem Goldenen Schuh als bester Torschütze Europas ausgezeichnet. Kein anderer Spieler zuvor hatte diesen in zwei unterschiedlichen Ligen gewinnen können. Mit insgesamt 53 Toren in 54 Pflichtspielen übertraf Ronaldo außerdem den 51 Jahre alten Vereinsrekord von Ferenc Puskás, dem einst 47 Tore in einer Saison gelungen waren.

Am Ende der Saison standen für Ronaldo 86 Tore nach 89 Pflichtspielen für Real Madrid zu Buche, davon 66 Tore in 63 Ligaspielen. Damit sicherte er sich nach nur zwei Spielzeiten in Madrid einen Platz in den Top 20 der erfolgreichsten Torschützen der Vereinsgeschichte.

Saison 2011/12

Die Spielzeit 2011/12 eröffnete Ronaldo im August mit einem Hattrick gegen Real Saragossa. Mit saisonübergreifend 14 Toren in fünf Spielen sorgte er für einen weiteren Ligarekord. Anfang November schoss er in der Gruppenphase der Champions League gegen Olympique Lyon sein 100. Tor im 105. Pflichtspiel für Real Madrid. Am 24. März 2012 erzielte Ronaldo gegen Real Sociedad im 92. Spiel sein 100. Tor in der Primera División und brach damit den Vereinsrekord von Ferenc Puskás, der für die gleiche Trefferanzahl 105 Spiele benötigt hatte. In der Geschichte der spanischen Liga war in dieser Hinsicht nur Isidro Lángara schneller gewesen (82 Spiele). Mit nunmehr 131 Toren in 131 Pflichtspielen für Real Madrid gehörte Ronaldo überdies bereits zu den zehn erfolgreichsten Torschützen der Vereinsgeschichte. Mit insgesamt 46 Saisontoren in der Primera División war Ronaldo der erste Spieler, der in zwei aufeinanderfolgenden La-Liga-Spielzeiten über 40 Tore schoss. Ferner erzielte er als erster Spieler der Primera División innerhalb einer Saison gegen jede Mannschaft der spanischen Liga mindestens ein Tor. Er erwies sich dabei während der gesamten Spielzeit als „unbestreitbarer Anführer“ seiner Mannschaft, kam als einziger Spieler im Kader in sämtlichen Ligapartien zum Einsatz und führte den Verein nach drei Jahren mit einem neuen Punkte- und Torrekord erstmals wieder zur spanischen Meisterschaft. Mit seinen Toren und Vorlagen war er an insgesamt 58 Treffern beteiligt und wie in den beiden Vorjahren hauptverantwortlich dafür, dass Real Madrid die beste Offensive der Liga stellte. Mit weiteren zehn Toren in der Champions League, aus welcher Real Madrid im Halbfinale gegen den FC Bayern ausschied, sowie vier Toren im spanischen Pokal bzw. Supercup kam Ronaldo in 55 Pflichtspielen auf insgesamt 60 Tore. Damit verbesserte er den eigenen Vereinsrekord aus dem Vorjahr.

In seinen ersten drei Jahren bei Real Madrid erzielte Ronaldo in 144 Pflichtspielen 146 Tore, davon 112 Tore in 101 Ligaspielen.

Saison 2012/13

Zu Beginn der Saison 2012/13 gewann Ronaldo mit Real Madrid die Supercopa de España gegen den FC Barcelona und erzielte dabei im Hin- und Rückspiel jeweils ein Tor. Indem er auch in der Ligahinrunde im Camp Nou zwei Treffer zum 2:2-Unentschieden beisteuerte, stellte er mit Toren in sechs aufeinanderfolgenden Clásicos einen neuen Rekord auf. Während viele seiner Teamkollegen nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen konnten und Real Madrid infolgedessen früh den Anschluss an die Tabellenspitze verlor, hielt Ronaldo seine Trefferquote aufrecht und übernahm vermehrt Verantwortung. Mit 34 Toren in 34 Ligaspielen erzielte er als erster Spieler in der Vereinsgeschichte der Königlichen in drei Ligaspielzeiten mehr als 30 Tore. Am 8. Mai 2013 schoss Ronaldo sein 200. Pflichtspieltor für Real Madrid. Er war der sechste Spieler des Vereins, der diese Marke erreichte und mit 197 Pflichtspielen schneller als der klubinterne Rekordhalter Ferenc Puskás (202 Pflichtspiele). In der Champions League schoss Ronaldo zwölf Tore, ein Karrierebestwert, mit dem er den Vereinsrekord von Raúl (10 Tore) verbesserte und zum zweiten Mal nach 2007/08 wieder Torschützenkönig des Wettbewerbs wurde. Im Achtelfinale spielte Ronaldo erstmals seit dem Rekordwechsel im Sommer 2009 gegen seinen Ex-Klub Manchester United, traf dabei im Hinspiel zum 1:1-Endstand und im Rückspiel im Old Trafford zum 2:1-Sieg. Aus Dankbarkeit gegenüber dem Verein und dessen Anhängern, die ihn in Manchester mit Ovationen empfangen hatten, verzichtete er bei beiden Toren demonstrativ auf eine Jubelgeste. Mit Real Madrid schied er zum dritten Mal in Folge im Halbfinale des Wettbewerbs aus. In der Copa del Rey trug Ronaldo zum Finaleinzug der Madrilenen bei: Im Achtelfinale schoss er insgesamt vier Tore gegen Celta Vigo, im Halbfinalrückspiel gegen den FC Barcelona einen Doppelpack zum 3:1-Erfolg im Camp Nou. Dies war der sechste Auswärts-Clásico in Folge, in dem sich Ronaldo in die Torschützenliste eintrug. Im Finale gegen Atlético Madrid brachte Ronaldo seine Mannschaft in Führung. Das Spiel ging jedoch in der Verlängerung mit 1:2 verloren und Ronaldo wurde kurz vor Spielende wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen.

Ronaldo beendete jeden Saisonwettbewerb mit im Schnitt einem Tor pro Spiel. Insgesamt schoss er 55 Pflichtspieltore und erhöhte sein Trefferkonto bei Real Madrid auf 201 Tore in 199 Begegnungen.

Saison 2013/14

In der Anfangsphase der Saison 2013/14 verlängerte Ronaldo seinen Vertrag zu verbesserten Bezügen vorzeitig um drei Jahre bis zum 30. Juni 2018. In der Gruppenphase der Champions League traf Ronaldo in fünf Einsätzen neunmal und stellte damit einen neuen Rekord auf. Nachdem er im Kalenderjahr 2013 in 59 Pflichtspielen 69 Tore erzielt hatte, wurde Ronaldo am 13. Januar 2014 zum zweiten Mal in seiner Karriere als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet. Im April gewann Ronaldo mit Real Madrid zum zweiten Mal den spanischen Pokal durch einen Finalsieg gegen den FC Barcelona, den er jedoch aufgrund einer Verletzung verpasste. Verletzungen und eine Rotsperre waren auch der Grund dafür, dass Ronaldo im Saisonverlauf in acht Ligabegegnungen fehlte. Dennoch wurde er am Ende der Spielzeit, die Real Madrid auf dem dritten Rang abschloss, mit 31 Toren in 30 Ligaspielen zum zweiten Mal spanischer Torschützenkönig und zum dritten Mal mit dem Goldenen Schuh als bester Torjäger Europas ausgezeichnet. In der K.-o.-Phase der Champions League traf Ronaldo im Achtelfinale viermal gegen den FC Schalke 04, im Viertelfinale einmal gegen Borussia Dortmund und im Halbfinale zweimal gegen den FC Bayern München, womit er maßgeblichen Anteil am ersten Finaleinzug der Madrilenen seit 2002 hatte. Im Finale von Lissabon, dem Ort, an dem seine Karriere begonnen hatte, gewann Ronaldo mit Real Madrid durch einen 4:1-Erfolg nach Verlängerung gegen den Stadtrivalen Atlético Madrid die ersehnte „Décima“, den zehnten Champions-League-Titel des Vereins. Ronaldo selbst traf dabei per Elfmeter zum Endstand und war somit der erste Spieler, der für zwei verschiedene Siegerklubs Tore in einem Champions-League-Finale erzielt hatte. Mit insgesamt 17 Treffern in elf Spielen brach er den Torrekord von José Altafini und Lionel Messi (je 14 Tore) und wurde zum dritten Mal Torschützenkönig der Champions League.

Ronaldo bestritt im Saisonverlauf insgesamt 47 Pflichtspiele und erzielte 51 Tore. Damit verbesserte er seine Statistiken nach fünf Jahren im Verein auf insgesamt 252 Tore in 246 Einsätzen.

Saison 2014/15

Nach den überstandenen Patellasehnenproblemen, die ihm in der Schlussphase der Vorsaison und während der WM Probleme bereitet hatten, schoss Ronaldo seinen Verein zu Beginn der Saison 2014/15 mit zwei Treffern gegen den FC Sevilla zum Gewinn des UEFA Super Cups. In der Liga erreichte Ronaldo am 12. Spieltag die 20-Tore-Marke so früh wie kein Spieler zuvor. Ferner stellte er mit Toren an zehn aufeinanderfolgenden Spieltagen einen neuen Vereinsrekord auf. Am 6. Dezember 2014 schoss Ronaldo im 178. Spiel seinen 23. Hattrick sowie sein 200. Tor in der Primera División. Damit brach er den Ligarekord für die meisten Dreierpacks von Telmo Zarra und Alfredo Di Stéfano (22) und wurde zum neunten Spieler der Liga, der 200 Tore erzielt hatte. Hierfür hatte er über 40 Spiele weniger benötigt als der bisherige Rekordhalter Zarra (219 Spiele). Kurz vor dem Jahreswechsel gewann Ronaldo mit Real Madrid die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft. Mit 22 Pflichtspielsiegen in Folge hatte er mit seiner Mannschaft zu diesem Zeitpunkt einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Am 12. Januar 2015 wurde Ronaldo zum dritten Mal als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet. Im neuen Jahr verzeichnete Real Madrid jedoch einen deutlichen Leistungseinbruch. Auch Ronaldos Formkurve zeigte nach unten, obgleich seine Tore die Mannschaft lange im Rennen um die Meisterschaft und Champions League hielten. Am 5. April 2015 erzielte er im Rahmen eines 9:1-Sieges gegen den FC Granada erstmals in seiner Karriere fünf Tore in einem Spiel. Drei Tage später markierte er im 288. Spiel sein 300. Pflichtspieltor für Real Madrid. Obwohl er am Saisonende keine weiteren Vereinstitel gewonnen hatte, verbuchte er weitere persönliche Auszeichnungen und Rekorde: Mit insgesamt 61 Toren in 54 Pflichtspielen, darunter 48 Tore in 35 Ligaeinsätzen, verbesserte er seine persönlichen Torrekorde aus der Saison 2011/12, gewann zum dritten Mal die Pichichi-Trophäe sowie als erster Spieler zum vierten Mal den Goldenen Schuh. Überdies hatte er als erster Spieler der fünf großen europäischen Ligen in fünf aufeinanderfolgenden Spielzeiten mindestens 30 Ligatore bzw. 50 Pflichtspieltore erzielt.

Mit 225 Toren in 200 Ligaspielen bzw. 313 Toren in 300 Pflichtspielen trennten ihn am Ende der Spielzeit nach sechs Jahren Vereinszugehörigkeit nur noch wenige Tore vom Madrider Rekordtorschützen Raúl.

Saison 2015/16

Am dritten Spieltag der Saison 2015/16 erzielte Ronaldo im Rahmen eines 6:0-Sieges gegen Espanyol Barcelona zum zweiten Mal in seiner Karriere fünf Tore in einem Spiel. Mit 230 Toren in 203 Spielen löste er dabei Raúl (228 Tore in 550 Spielen) als besten Ligatorschützen des Vereins ab. Drei Tage später übernahm er nach einem weiteren Hattrick beim 4:0-Sieg gegen Schachtar Donezk am ersten Gruppenspieltag der Champions League mit insgesamt 80 Toren die Führung in der ewigen Champions-League-Torschützenliste vor Lionel Messi, der zu diesem Zeitpunkt 77 Treffer vorzuweisen hatte. Am zweiten Gruppenspieltag schoss Ronaldo beide Tore zum 2:0-Sieg gegen Malmö FF und brach zwei weitere Vereinsrekorde: Mit 67 Champions-League-Toren in 65 Spielen löste er Raúl als besten Europapokaltorjäger ab (66 Tore in 132 Spielen). Darüber hinaus stellte er mit nunmehr 323 Toren in 308 Spielen dessen Pflichtspieltorrekord ein (323 Tore in 741 Spielen). Am 5. März 2016 erzielte Ronaldo vier Tore gegen Celta Vigo und erreichte als erster Spieler der Primera División 30 Hattricks sowie als dritter Spieler nach Telmo Zarra und Lionel Messi die 250-Tore-Marke. Mit 228 dafür benötigten Spielen war er deutlich schneller als Zarra (272 Spiele) und Messi (285). In der Liga landete Real Madrid am Saisonende mit 35 Ronaldo-Toren in 36 Spielen und einem Punkt Rückstand auf den FC Barcelona auf dem zweiten Platz. Höhepunkte lieferte einmal mehr die Europapokalsaison: Bereits in der Gruppenphase stellte Ronaldo mit elf Toren in sechs Spielen einen neuen Rekord auf. Im Achtelfinale traf er im Hin- und Rückspiel gegen den AS Rom, im Viertelfinale sicherte er seiner Mannschaft gegen den VfL Wolfsburg nach einer 0:2-Niederlage im Hinspiel mit einem Hattrick zum 3:0-Rückspielsieg den Einzug ins Halbfinale. Das Finale gewann Real Madrid wie zwei Jahre zuvor gegen den Stadtrivalen Atlético, nachdem Ronaldo entscheidend im Elfmeterschießen verwandelt hatte. Mit 16 Toren in zwölf Spielen wurde er zum vierten Mal in Folge sowie zum insgesamt fünften Mal Torschützenkönig des Wettbewerbs.

Saison 2016/17

Aufgrund der im Endspiel der Europameisterschaft erlittenen Verletzung wurde Ronaldo nicht für den UEFA Super Cup nominiert, den Real mit einem 3:2-Sieg gegen den FC Sevilla gewann.